Treffen der AWF-Shopfloor-Management AG bei Trilux

Am 28./29. September 2017 fand die 3. Arbeitsgemeinschaft Shopfloor-Management mit dem Arbeitsthema „Relevante Kennzahlen im SFM“ unter fachlicher Leitung von Dr. Daniela Kudernatsch bei TRILUX statt. Das Unternehmen mit Sitz in Arnsberg entwickelt und produziert Leuchten und Lichtlösungen.

„Live“ Teilnahme der Regelkommunikation

Ein besonderes Highlight der 3. Arbeitsgemeinschaft war die Einladung des Gastgebers TRILUX aller Teilnehmer zu einer „live“ Teilnahme an der Regelkommunikation über alle Hierarchieebenen hinweg.

Bereits um 6:30 Uhr früh morgens ging es mit der Betrachtung der Regelkommunikation der einzelnen Ebenen los: Angefangen auf Teamebene, gefolgt von Meisterebene, über Abteilungsleiterebene bis hin zur Geschäftsleitung. Die Teilnehmer erhielten dabei einen Eindruck über die konkrete Umsetzung des Shopfloor Managements im Unternehmen. Beispielsweise, wie in Bild 1 dargestellt, über die Gestaltung der verschiedenen Shopfloor-Boards in den jeweiligen Hierarchieebenen.

Diskussion: Kennzahlen (KPIs) & Shopfloor-Management

Nach der Werksbegehung folgte die Diskussion von verschiedenen Themenstellungen in der Arbeitsgemeinschaft. Dabei bearbeiteten die Teilnehmer folgende Fragestellungen:

  1. Definition von Kennzahlen
  • Wie identifiziere ich die für meine Shopfloor-Bereiche relevanten Kennzahlen?
  • Was sind Beispiele für die Identifikation von Kennzahlen aus eigenen Erfahrungen?
  • Was könnte eine allgemeingültige Vorgehensweise für das Erkennen von relevanten Kennzahlen sein? 

2. Standards-KPIs vs. keine Vorgabe von Standard-KPIs (höherer Freiheitsgrad)

  • Was sind Vor- und Nachteile von Standard-KPIs?
  • Wie wird das in Euren Unternehmen gehandhabt?
  • Was könnten Beispiele für Standard-KPIs sein?
  • Angenommen, Ihr würdet SFM neu einführen, welche Empfehlungen würdet Ihr geben, was die Vorgabe von Standard-KPIs angeht? Und Warum?

3. Visualisierung von KPIs Was sind beispielhafte Visualisierungsmodelle von KPIs (Pyramiden, Histogramme etc.)?
Stellt diese graphisch dar.
Wann sind welche Visualisierungsformen zu empfehlen (inkl. Vor- und Nachteile)?

  • Was sind beispielhafte Visualisierungsmodelle von KPIs (Pyramiden, Histogramme etc.)?
  • Stellt diese graphisch dar.
  • Wann sind welche Visualisierungsformen zu empfehlen (inkl. Vor- und Nachteile)?

4. KPIs vor dem Hintergrund der Digitalisierung

  • Inwieweit ist vor dem Hintergrund der Digitalisierung das händische Aufschreiben/Erfassen von KPIs noch zeitgemäß?
  • Was sind Vor- und Nachteile der manuellen/händischen Erfassung?
  • Was könnten Alternativen sein?
  • Welche konkreten Beispiele gibt es aus Euren Unternehmen?

5. Führen und Steuern mit KPIs

  • Was heißt Führen und Steuern mit KPIs am Shopfloor?
  • Wie werden in Euren Unternehmen die Betroffenen dazu befähigt?
  • Welche Methoden am Shopfloor kommen dabei zum Einsatz?
  • Was sind die wesentlichen Bestandteile einer derartigen Qualifizierungsmaßnahme?

6. Aufwand/Nutzen und Verständnis von KPIs

  • Wie können wir die betroffenen Personen in die Erstellung von KPIs mit einbinden?
  • Was sind Beispiele aus dem eigenen Unternehmen, wie Betroffene mit einbezogen werden?
  • Was sind weitere Beispiele, wie das Verständnis von KPIs erhöht werden kann?

Nächster Termin: Shopfloor-Management AG

Das Thema der nächsten SFM Arbeitsgemeinschaft am 7./8. Dezember lautet „Wie gestalten wir einen Shopfloor Bereich?“. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.awf.de/awf-arbeitsgemeinschaften/shopfloor-management-2/

Viele Grüße
Ihre Daniela Kudernatsch

Haben Sie weitere Fragen zum Thema?
Bitte schreiben Sie an:
info@kudernatsch.com